»Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!« Diesem brutal offenen Spruch kann eine gewisse Berechtigung nicht abgesprochen werden. Insbesondere ein paar JournalistInnen sollte er in regelmäßigen Abständen vor die Nase gehalten werden, entweder als Pop-Up, der alle fünf Minuten auf dem Rechner aufploppt oder als Leitspruch in den Redaktionsräumen in der Größe der chinesischen Parteitagsdeko.
Der Anlass für den Überschuss an Gallensekret? Spiegel Online berichtet über die Kritik an dem Bundesverfassungsrichter in spe, Horst Dreier. Den haben die Grünen aufgefordert, sich von seinem Standpunkt zu distanzieren, die Menschenwürde verbiete nicht per se den Einsatz von Folter zur Rettung vor einem Massenmord. In dem Artikel heißt es:
»Standardwerk für Jurastudent[Inn]en«? Bei dem »Dreier« handelt es sich wohlgemerkt um ein dreibändiges Werk zum Preis von ca. 600 € (Verlagsanzeige). Der ist maximal insoweit Standardwerk, als jede/r Studierende für die Hausarbeiten einen Blick hineinwerfen sollte. Wenn ihn nicht gerade jene soziopathischen KomilitonInnen blockieren, die schon um 08.57 ungeduldig vor der Bibliothekstür warten, um 9:00:17 an die Regale stürzen, 22 Bücher an ihren Platz schleppen, um anschließend für dreieinhalb Stunden Frühstückspause zu machen. Und dann ist ja auch schon Mittag. Mahlzeit!
Was fält SpOn als Nächstes ein? »Der ‚Münchner Kommentar‘, der von jedem Referendar bei den schriftlichen Prüfungen benutzt werden darf.«? Bei soviel Sachkenntnis verwundert auch das Ende des Artikels nicht:
Na ein Glück, haarscharf an der Sozen-Diktatur vorbeigeschrammt.
Der Anlass für den Überschuss an Gallensekret? Spiegel Online berichtet über die Kritik an dem Bundesverfassungsrichter in spe, Horst Dreier. Den haben die Grünen aufgefordert, sich von seinem Standpunkt zu distanzieren, die Menschenwürde verbiete nicht per se den Einsatz von Folter zur Rettung vor einem Massenmord. In dem Artikel heißt es:
In seinem Grundgesetzkommentar, einem Standardwerk für Jurastudenten, argumentiert Dreier, …
»Standardwerk für Jurastudent[Inn]en«? Bei dem »Dreier« handelt es sich wohlgemerkt um ein dreibändiges Werk zum Preis von ca. 600 € (Verlagsanzeige). Der ist maximal insoweit Standardwerk, als jede/r Studierende für die Hausarbeiten einen Blick hineinwerfen sollte. Wenn ihn nicht gerade jene soziopathischen KomilitonInnen blockieren, die schon um 08.57 ungeduldig vor der Bibliothekstür warten, um 9:00:17 an die Regale stürzen, 22 Bücher an ihren Platz schleppen, um anschließend für dreieinhalb Stunden Frühstückspause zu machen. Und dann ist ja auch schon Mittag. Mahlzeit!
Was fält SpOn als Nächstes ein? »Der ‚Münchner Kommentar‘, der von jedem Referendar bei den schriftlichen Prüfungen benutzt werden darf.«? Bei soviel Sachkenntnis verwundert auch das Ende des Artikels nicht:
Korrektur: In der ursprünglichen Version des Artikels hatte es geheißen, "alle fünf Bundesgerichte" seien ab 2010 in der Hand von Sozialdemokraten. Richtig ist: Es gibt sechs Bundesgerichte, vier davon werden mit Sozialdemokraten besetzt sein.
Na ein Glück, haarscharf an der Sozen-Diktatur vorbeigeschrammt.
Labels: Sensibilitäten
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