Antirepressionsdemo gegen Polizeikongress am 28. Januar
Demonstrationsbeobachtung in Neukölln
Anlässlich der „fight capitalist war, fight capitalistic peace!“ – Antirepressionsdemo gegen den 15. Internationalen Polizeikongress und die Urban Operations Conference hat der akj-berlin am 28. Januar 2012 in Neukölln eine Demonstrationsbeobachtung durchgeführt. Mit 10 Beobachter_innen in magentafarbenen Warnwesten mit der Aufschrift „Observer“ beobachteten wir zunächst die Vorkontrollen rund um den Herrfurthplatz und begleiteten die Demonstration.
Die Vorkontrollen fanden dezentral an über 12 Kontrollpunkten statt, dabei kam es zu teils intensiven Durchsuchungen von Taschen und Kleidungsstücken. Auch der Lautsprecherwagen wurde penibel durchsucht, wobei sogar alle vier Radkästen in Augenschein genommen wurden. Vereinzelt wurde beobachtet, dass Polizeigruppen außerhalb des Versammlungsorts hinter mutmaßlichen Teilnehmer_innen hergingen und sie den Kontrollstellen zuführten.
Mit einiger Verspätung startet die Demonstration um 16.45 Uhr durch den Schillerkiez. Im weiteren Verlauf stießen noch eine Vielzahl von Demonstrant_innen dazu, so dass sie auf über 1000 Teilnehmer_innen anwuchs. Die Demonstration war zügig, lautstark und kraftvoll unterwegs.
Auffällig war, dass sich die individuell gekennzeichneten Polizeikräfte mit Beginn der Demonstration im Hintergrund hielten. Sie sicherten lediglich die entlang der Demoroute gelegenen Wachen und begleiteten den Demonstrationszug an dessen Spitze und Ende. Allerdings wurden einige Beamt_inen in Zivil im Demonstrationszug festgestellt. Zwischenzeitlich fuhren provokativ vor der Demonstration Kamerawagen her, welche die Demonstrationsspitze filmten.
Gegen 17.30 Uhr teilte sich der Demonstrationszug am Reuterplatz und lief in kleineren Zügen in verschiedene Richtungen. Die Polizei blieb stark im Kiez präsent und sperrte mehrere Brücken Richtung Kreuzberg. Unmittelbar nach der Teilung des Demonstrationszuges wurde beobachtet, dass eine Gruppe von Beamt_innen wahllos auf die noch verbliebenen Teilnehmer_innen unter Gebrüll losgingen.
Um 18.45 Uhr beendeten wir die Demonstrationsbeobachtung.
Anlässlich der „fight capitalist war, fight capitalistic peace!“ – Antirepressionsdemo gegen den 15. Internationalen Polizeikongress und die Urban Operations Conference hat der akj-berlin am 28. Januar 2012 in Neukölln eine Demonstrationsbeobachtung durchgeführt. Mit 10 Beobachter_innen in magentafarbenen Warnwesten mit der Aufschrift „Observer“ beobachteten wir zunächst die Vorkontrollen rund um den Herrfurthplatz und begleiteten die Demonstration.
Die Vorkontrollen fanden dezentral an über 12 Kontrollpunkten statt, dabei kam es zu teils intensiven Durchsuchungen von Taschen und Kleidungsstücken. Auch der Lautsprecherwagen wurde penibel durchsucht, wobei sogar alle vier Radkästen in Augenschein genommen wurden. Vereinzelt wurde beobachtet, dass Polizeigruppen außerhalb des Versammlungsorts hinter mutmaßlichen Teilnehmer_innen hergingen und sie den Kontrollstellen zuführten.
Mit einiger Verspätung startet die Demonstration um 16.45 Uhr durch den Schillerkiez. Im weiteren Verlauf stießen noch eine Vielzahl von Demonstrant_innen dazu, so dass sie auf über 1000 Teilnehmer_innen anwuchs. Die Demonstration war zügig, lautstark und kraftvoll unterwegs.
Auffällig war, dass sich die individuell gekennzeichneten Polizeikräfte mit Beginn der Demonstration im Hintergrund hielten. Sie sicherten lediglich die entlang der Demoroute gelegenen Wachen und begleiteten den Demonstrationszug an dessen Spitze und Ende. Allerdings wurden einige Beamt_inen in Zivil im Demonstrationszug festgestellt. Zwischenzeitlich fuhren provokativ vor der Demonstration Kamerawagen her, welche die Demonstrationsspitze filmten.
Gegen 17.30 Uhr teilte sich der Demonstrationszug am Reuterplatz und lief in kleineren Zügen in verschiedene Richtungen. Die Polizei blieb stark im Kiez präsent und sperrte mehrere Brücken Richtung Kreuzberg. Unmittelbar nach der Teilung des Demonstrationszuges wurde beobachtet, dass eine Gruppe von Beamt_innen wahllos auf die noch verbliebenen Teilnehmer_innen unter Gebrüll losgingen.
Um 18.45 Uhr beendeten wir die Demonstrationsbeobachtung.
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