Globale Rechte - Gutmenschentum oder revolutionäres Szenario?
Vortrag und Diskussion mit Gregor Samsa zu Menschenrechten im Spannungsfeld von Utopie, sozialen Kämpfen und positivem Recht
Dienstag, 6. Februar 2007 um 19.30 Uhr
Humboldt-Uni | Juristische Fakultät
Bebelplatz 1 | Raum 326
Der Begriff der “Globalen Rechte” taucht immer öfter in antikapitalistischen und herrschaftskritischen Kontexten auf, so zum Beispiel anlässlich der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm. Diesem Verständnis entsprechend sind politische und sozio-ökonomische Rechte nicht das Ergebnis staatlicher Setzung, sondern Resultat sozialer Kämpfe und Auseinandersetzungen auch jenseits der Parlamente. Aber wo genau liegt das emanzipatorische Potential von Rechten? Und ist es das gleiche, Nahrung oder das Recht auf Nahrung zu fordern?
Der Referent Gregor Samsa (Bewegungsaktivist und Autor) wird sich der Frage widmen, was Rechte überhaupt sind und was gemeint ist, wenn globale Rechte eingefordert werden. Die traditionelle linke Kritik, die Menschenrechte als systemimmanente Flickschusterei, naives Gutmenschentum oder fadenscheinige Begründung von Kriegseinsätzen charakterisiert, wird kritisch beleuchtet. Auf dieser Basis soll gezeigt werden, inwiefern “Globale Rechte” das beinhalten, was ansonsten kurz und bündig unter Titeln wie “Kommunismus“, “Assoziation freier Individuen“ oder dem zapatistischen “Marsch der Würde“ firmiert. Der Flüchtlingsstreik im Oktober 2006 gegen die Isolationspolitik in bundesdeutschen Ausreiselagern dient Gregor Samsa als konkretes Beispiel dafür, wie diese Verbindung in der Realität aussehen kann.
Lest dazu auch den Artikel des Referenten in der ak Nr. 508: "Hype oder kommunistisches Szenario?"
Dienstag, 6. Februar 2007 um 19.30 Uhr
Humboldt-Uni | Juristische Fakultät
Bebelplatz 1 | Raum 326
Der Begriff der “Globalen Rechte” taucht immer öfter in antikapitalistischen und herrschaftskritischen Kontexten auf, so zum Beispiel anlässlich der Mobilisierung gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm. Diesem Verständnis entsprechend sind politische und sozio-ökonomische Rechte nicht das Ergebnis staatlicher Setzung, sondern Resultat sozialer Kämpfe und Auseinandersetzungen auch jenseits der Parlamente. Aber wo genau liegt das emanzipatorische Potential von Rechten? Und ist es das gleiche, Nahrung oder das Recht auf Nahrung zu fordern?
Der Referent Gregor Samsa (Bewegungsaktivist und Autor) wird sich der Frage widmen, was Rechte überhaupt sind und was gemeint ist, wenn globale Rechte eingefordert werden. Die traditionelle linke Kritik, die Menschenrechte als systemimmanente Flickschusterei, naives Gutmenschentum oder fadenscheinige Begründung von Kriegseinsätzen charakterisiert, wird kritisch beleuchtet. Auf dieser Basis soll gezeigt werden, inwiefern “Globale Rechte” das beinhalten, was ansonsten kurz und bündig unter Titeln wie “Kommunismus“, “Assoziation freier Individuen“ oder dem zapatistischen “Marsch der Würde“ firmiert. Der Flüchtlingsstreik im Oktober 2006 gegen die Isolationspolitik in bundesdeutschen Ausreiselagern dient Gregor Samsa als konkretes Beispiel dafür, wie diese Verbindung in der Realität aussehen kann.
Lest dazu auch den Artikel des Referenten in der ak Nr. 508: "Hype oder kommunistisches Szenario?"
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